Lieferengpass für LNG befürchtet

Shell erwartet in den kommenden Jahren eine weiter ansteigende Nachfrage nach verflüssigtem Erdgas (LNG). Mitte der 20er-Jahre werde es zu Versorgungsengpässen kommen, wenn nicht bald die Weichen für neue Produktionsanlagen gestellt würden, heißt es in dem LNG-Ausblick 2018 des Konzerns. Der Handel mit LNG sei von 100 Millionen Tonnen im Jahr 2000 auf fast 300 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr gewachsen. Die größten Importländer sind Japan, China und Südkorea, doch auch in Europa wachse das Interesse am tiefkalt verflüssigten Erdgas. In Deutschland bemühen sich Brunsbüttel und Wilhelmshaven, Standort des ersten großen LNG-Terminals an der Küste zu werden.